Wie schütze ich mich effektiv vor der Sonne?
Bleiben Sie insbesondere während der Mittagszeit (11.00 bis 15.00 Uhr) im Schatten, tragen Sie lange Kleidung oder Kleidung mit UV-Schutz, eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille. Den besten Schutz für nackte Haut bietet Sonnencreme. Tragen Sie die Creme nicht erst in der Sonne auf, sondern bereits zu Hause, damit sie einziehen kann. «Verwenden Sie eine grosszügige Menge: ca. eine volle Handfläche oder drei Espressotassen für den ganzen Körper einer erwachsenen Person», erläutert Benjamin Furrer, Präventionsspezialist bei der Krebsliga Schweiz, im Allegra-Podcast. Cremen Sie regelmässig nach. Babys unter einem Jahr sollten nie direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.
Wie finde ich die richtige Sonnencreme?
Es kommt darauf an, wie lange Sie der Sonne ausgesetzt sind und welchen Hauttyp Sie haben. «Grundsätzlich ist mindestens Lichtschutzfaktor 30 empfehlenswert, am Wasser 50 oder 50+. Einen zu hohen Faktor gibt es nicht», sagt der Experte. Hellere Hauttypen brauchen einen höheren Schutz als dunklere Hauttypen, weil sie eine geringere Eigenschutzzeit haben. Wichtig ist auch, dass die Sonnencreme vor UVA-Strahlen schützt: Achten Sie beim Kauf auf eine entsprechende Kennzeichnung.
Wie lange wirkt Sonnencreme?
Die Wirkdauer von Sonnencreme hängt von mehreren Faktoren wie dem Lichtschutzfaktor, der aufgetragenen Menge und dem Nachcremen ab. Generell schützt Sonnencreme zwei Stunden lang. Danach empfiehlt sich erneutes Eincremen. «Wenn Sie schwitzen, baden oder sich abtrocknen, wird der Schutz reduziert und Sie sollten direkt nachcremen – auch bei einem wasserfesten Produkt», empfiehlt Benjamin Furrer.
Was ist der Lichtschutzfaktor?
Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie viele UV-Strahlen nach dem Auftragen von Sonnencreme noch auf die Haut gelangen. Bei einem Produkt mit LSF 30 erreichen beispielsweise nur noch 1/30 der Strahlen die Haut. Oder anders ausgedrückt: Der LSF misst, wie viel länger Sie sich in der Sonne aufhalten können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Bei einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten können Sie mit einer Sonnencreme mit LSF 30 beispielsweise 30 x 10 Minuten, also 300 Minuten beziehungsweise 5 Stunden, an der Sonne bleiben, ohne sich zu verbrennen.
Was passiert bei einem Sonnenbrand?
«UVB-Strahlen sorgen für Bräune, aber auch für Sonnenbrand – und schädigen damit unsere Hautzellen. Jeder Sonnenbrand hinterlässt Schäden und erhöht das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken», erklärt Präventionsspezialist Benjamin Furrer. Die Haut vergisst nie. Ein Stück weit kann der Körper die Schäden reparieren, manche Zellen sind aber irreparabel und entwickeln sich zu Krebszellen.